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Der Weg zum rechtmäßigen Bebauungsplan

Seminarjahreszyklus Bauleitplanung – Verfahren, Materielles, Festsetzungen, Verträge

Mit jeder Änderung des BauGB und der BauNVO wird das Bebauungsplanverfahren komplexer. Überdies ist die Rechtsprechung fast unübersehbar. Die strenge gerichtliche Prüfung führt für unsere städtischen und gemeindlichen Bauämter regelmäßig zu weiteren Hürden und Herausforderungen für ihre tägliche Arbeit.
Aus diesem Grund sind die Tagesseminare zum Thema Bauleitplanung so aufeinander abgestimmt, dass sie ein aufbauendes Modulkonzept ergeben. Jedes Modul arbeitet hierbei ein Schwerpunktthema der Bauleitplanung ab und kann selbstverständlich als einzelnes Seminar besucht werden.
Wer sich jedoch den vollständigen Themenkreis der Bauleitplanung zusammenhängend erarbeiten will, hat die Möglichkeit und Planungssicherheit, sich mit einem über zwei Semester in vier Seminaren laufenden und abgestimmten Seminarzyklus ganzheitlich auf „Praktiker-Flughöhe“ zu bringen.

Hierfür werden folgenden Seminare pro Kalenderjahr angeboten:

Tagesseminar (Modul 1): Das Bebauungsplanverfahren

Hier wird das gesamte Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplans behandelt, vom Aufstellungsbeschluss bis zur Bekanntmachung. Besondere Verfahren (einfacher Bebauungsplan, Bebauungsplan der Innenentwicklung gem. §13a und §13b BauGB und auch der vorhabenbezogene Bebauungsplan) werden ebenfalls dargestellt. Muster für die Bekanntmachungen und Verfahrensvermerke sollen Ihnen zudem die Arbeit erleichtern.

Tagesseminar (Modul 2): Materielle Grundlagen der Bauleitplanung

Das Modul 2 beginnt mit der städtebaulichen Rechtfertigung nach
§ 1 Abs. 3 BauGB und stellt die Bedeutung der Raumordnung- und Landesplanung in der Bauleitplanung dar (§ 1 Abs. 4 BauGB).
Ein Schwerpunkt des Seminars bildet natürlich die Abwägung. Dort werden neben einer generellen Abwägungstechnik besondere Anforderungen an den Immissionsschutz, das Eigentumsrecht einschließlich einer Planungsentschädigung dargestellt. Dieser Seminarteil soll auch die besondere Bedeutung der Bebauungsplanbegründung darstellen und Tipps für eine praktische Umsetzung bieten.

Tagesseminar (Modul 3): Die Kunst der Festsetzung

Das Modul 3 widmet sich den rechtmäßigen Bebauungsplan-
festsetzungen von A – Z. Schwerpunkt bildet dabei die Art der baulichen Nutzung, das Maß der baulichen Nutzung und die überbaubare Grundstücksfläche. Daneben sind aber auch besonders fehleranfällige Festsetzungen und die Einbindung örtlicher Bauvorschriften in einen Bebauungsplan Thema.

Tagesseminar (Modul 4): Städtebauliche Verträge, vorhabenbezogener Bebauungsplan und Plan-sicherungsinstrumente (Veränderungssperre und Vorkaufsrechte)

Sozialgerechte Bodennutzung, Klimaanpassung in der Siedlungsentwicklung, Energiewende und kooperative Projektentwicklungen sind nicht denkbar ohne den Einsatz Städtebaulicher Verträge und den vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Die damit verbundenen Rechtsfragen, die gesetzlichen Leitplanken sowie die dazu vorliegende Rechtsprechung sind jedoch komplex und bedürfen einer grundlegenden Erarbeitung. Theoretisch und praktisch.
Überdies wirft das Seminar einen Blick auf die Plansicherungsinstrumente der Veränderungssperre und der Vorkaufsrechte.

Kategorien: Seminare

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